Es gibt unglaublich viele Hunde hier, die auf dem Weg den Berg hoch jeweils ihr eigenes Gehöft bewachen und mich je nach Tageszeit laut verbellen oder eben mittags einfach nur träge herumliegen. Aber sie sind lange nicht so aggressiv wie die indischen Hunde.
Und in Pisac streunen sie durch das Städtchen und gehören einfach dazu und mit der Zeit kenne ich einige sogar.
Etwas stressig wurde es dann, mit Mirinda unterwegs zu sein, die mit ihren fast zwei Jahren natürlich begeistert war von diesen vielen Hunden und mit jedem Freundschaft schließen wollte, was die nicht immer goutieren konnten.
Lilian versuchte immer wieder sie dazu zu kriegen die Hunde vorne anzufassen und nicht hinten, aber das ist nicht so leicht zu begreifen, wenn man erst zwei ist und die Gefahr nicht einschätzen kann.
Total süß war eine Wanderung auf meinem Berg, als sie von einer Escorte von fünf Hunden begleite wurde und einen der genau die richtige Größe hatte immer ganz stolz am Rücken “führte”.
Und es gab einen Tag, als ich mich selbst etwas einsam fühlte hier und Heimweh hatte, da hat mich in Taray ein Hund adoptiert und bis nach Hause begleitet und das fand ich total schön und tröstlich.