Vorbereitungen

Vorbereitungen
2.3.21
10 Tage später habe ich einen Termin für einen Austausch mit Karin Ruzicka, einer Kollegin hier in Heidelberg, die wunderbare Energetische Arbeit macht.
Sie hat mir noch nie etwas mitgebracht, aber dieses Mal begrüßt sie mich mit „ich weiß auch nicht wieso, aber das hier hat mich zu Hause angeblinkt und gesagt, nimm mich mit zu Marani“ und reicht mir eine Tafel Schokolade, auf den ganz groß PERU steht. (Bild)
Ich bin total gerührt und beeindruckt und nehme es als Synchronistischen Fingerzeig des Universums.

7.3.21
Ich fahre zu Sabine Rittner in den Burghof Stauff in der Pfalz.
2014 bis 2018 habe war ich Teilnehmerin und am Ende Helferin bei ihrer Jahresgruppe „Reisen in die andere Wirklichkeit“. Eine wundervolle Erfahrung, bei der ich sehr viel gelernt habe über Trancezustände und inneres Reisen.
Sabine ist von Haus aus Musiktherapeutin und hat seit 1992 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut für medizinische Psychologie an der Uni Heidelberg. Sabine hat es wundersamer Weise geschafft, diese spirituelle Arbeit im Rahmen dieses Institutes zu verankern und ganz offiziell als Teil ihres Lehrauftrages zu etablieren. Chapeau!!
Sabine arbeitet vor allem mit den Trancehaltungen, die Felicitas Goodmann gefunden und erforscht hat. Und bei Felicitas habe ich ja schon Mitte der 1990er Jahre ein Seminar gemacht, das mich damals nachhaltig beeindruckt hat. Wie sie mit dieser Schar von Geistern auf der Schulter zu Türe herein kam und wie selbstverständlich sie mit dieser Ebene umging. So was hatte ich noch nie erlebt.
Sabine Rittner hat Mitte der 2000er Jahre in Peru Feldforschung gemacht zu den Musterstrukturen der Shipibo und ihre nächtlichen Heilungsrituale beschrieben und beforscht. (vgl. https://www.sabinerittner.de/die-klang-und-mustermedizin-der-shipibo-conibo-im-amazonastiefland-von-peru).

Es war eine sehr schöne Begegnung dort an diesem alten Kraftort in Stauff (https://burghof-stauf.de), den ich schon lange kenne und mit dem ich auch mal eine Weile geliebäugelt habe als Wohnort. Wir haben in uralten Weiden gesessen und Sabine hat sich viel Zeit genommen und erzählt von ihrer Zeit im Urwald in Peru.
Aber ich habe auch einiges an Skepsis mitgenommen über die Entwicklungen dort. Immer mehr alte Kultur und altes Wissen prallt so hart zusammen mit der Welle des Ethnotourismus, dass die Traditionen drohen, zerstört zu werden. Werde ich mit meiner Reise einen Teil dazu beitragen?
Aber sie hat mir auch wertvolle Tipps und Anregungen mitgegeben (danke dafür!), die ich in den nächsten Tagen fasziniert weiterverfolge.
Zum einen verweist sie mich nochmal auf den Film von Klemens Kuby, Unterwegs in die nächste Dimension https://clemenskuby.com/produkt/unterwegs-in-die-naechste-dimension
Den hatte ich mir schon 2003 gleich nach seinem Erscheinen gekauft, hatte aber vergessen, dass gleich der erste Heiler, den er besucht, Don Augustin ist, der im Peruanischen Urwald als Meisterschamane arbeitet.
Zum anderen erzählt sie mir vom Film Down to earth (die Hüter der Erde)
https://downtoearthfilm.com/
Er dokumentiert die Reise einer Holländischen Familie mit drei Kindern, die ein Jahr lang quer durch die Welt hin zu den „weisen Alten“ gefahren sind und sie befragt haben, nach ihrem Blick auf die Welt.
Sehr beeindruckend! Wobei mir gar nicht mal so sehr hängen geblieben ist, WAS diese Menschen gesagt haben, als viel mehr, WIE sie es gesagt haben. Es kam alles von einem Ort großer innerer Ruhe und Gewissheit her. Eine Qualität die so wohltuend ist und so selten geworden in unserer geschwätzigen Welt.
Ich fange immer mehr Feuer für mein Projekt. . .

8.3.
Am Morgen im Bett bei Teddy fällt mir wie durch ein Wunder der Name wieder ein von der Frau in Bolivien, nach dem ich so dringend gesucht habe.
Sigrid Fronius heißt sie.
Ich hatte vor ca. 20 Jahren mal einen Artikel über sie gelesen und fand sie und ihr Projekt soooo spannend, dass ich ihn jahrelang aufgehoben habe, aber jetzt, als ich ihn wirklich brauche ist er unauffindbar.
So ein Mist!!!!!
Aber jetzt ist er da und Dank Googlemom sind ihre Koordinaten schnell gefunden und ich bin wieder tief beeindruckt:
Ich borge mir die Worte vom Autorenporträt zu ihrem Buch „im Überfluss – Tagebuch einer spirituellen Liebe, das sie so beschreibt:
Sigrid Fronius ist in Kronstadt, Rumänien, geboren, studierte an der Freien Universität Berlin und wirkte aktiv an der Studentenbewegung mit. 1973 ging sie nach Chile und Argentinien und veröffentlichte ein Buch über die Peronistische Bewegung. In Berlin engagierte sich als Feministin in der Frauenzeitschrift Courage. Über Shiatsu begegnete sie östlicher Weisheit und wanderte 1983 nach Bolivien aus. Inmitten eines subtropischen Gartens errichtete sie das Hotel Sol y Luna Ecolodge, gibt Massagen, praktiziert ökologischen Anbau und engagiert sich im sozialen Bereich. 2017 veröffentlichte sie in La Paz das Buch “En abundancia”,. Sie lebt und wirkt bis heute in Coroico, Bolivien.
1983 also ist sie nach Bolivien gegangen und hat ein großes Stück Land gekauft und dort einen Paradiesgarten angelegt, kleine Häuschen gebaut und vermietet die an Gäste.
http://solylunabolivia.com/de
Ich schreibe ihr von meinen Plänen und dass ich sie gerne dort besuchen würde und kriege postwendend eine sehr warmherzige Einladung.
Sie „sieht meinem Besuch mit Freude entgegen“, Traumarbeit hat sie immer schon interessiert und sie wird bald 80, scheint aber ziemlich quicklebendig und vergnügt.
An dem Tag kommt ganz viel Jubel auf in mir, dass offensichtlich ein guter Stern über diesem Reiseprojekt steht.
Und ich kaufe mir das Buch, das Sigrid in den achtziger Jahren über ihre Anfangszeit in Bolivien geschrieben hat und lese es in den nächsten Tagen sehr fasziniert. Das wird spannend. . .
10.3.
Ich telefoniere mit Maya Kawaters, die ich noch aus der Eifel kenne und die damals den wunderschönen Rosenhof in Roes hatte, in dem ich meinen 50sten Geburtstag gefeiert habe und dann nochmal meinen Abschiedsgeburtstag vor der ersten großen Reise.
Sie hat 2008 ein Seminar organisiert mit Don Americo, einem Mystiker aus den Anden, bei dem ich auch dabei war.
Maya ist inzwischen ein paarmal bei ihm in Peru gewesen und ist gar nicht abgeneigt, als ich anklopfe, ob wir nicht vielleicht später im Jahr zusammen zu ihm fahren wollen.
Wieder eine Spur!!!!!
Es ist zwar coronabedingt alles sehr mau gerade dort, aber sie freuen sich natürlich umso mehr, wenn wieder Menschen zu ihnen kommen.

Don Américo Yábar


Von Don Americo erinnere ich besonders die Anekdote als er erzählte, wie ein Amerikaner bei ihm war und sich beklagte, weil ihm doch ein 3-Sterne-Quartier in Aussicht gestellt worden wäre und nun sei alles dermaßen einfach und primitiv.
Und Don Americo zeigte nur nach oben auf diesen phantastischen Sternenhimmel über den Anden und meinte verschmitzt:
„Nur 3 Sterne? Ach was, ich sehe tausende. . . . „
Das hat mir gefallen!!!

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